Montag, 13. November 2017

13.11. - Tel Aviv to Home

Das „spektakulärste“ heute war die Autoabgabe. Wir waren um kurz vor 9 dort und ich habe erst mal von dem Infall am Vortag berichtet. Nach fast einer Stunde hieß es, dass am Auto ja nichts dran sei und daher alles erledigt wäre. Interessant, wenn man bedankt, dass der Kofferraum ziemlich verzogen war. 
Mit Bus und Bahn geht es dann zum Flighafen, wo wir erst mal wahrnehmen, dass der Flug eine Stunde Verspätung hat. So sitzen wir um 13 Uhr am Gate, neuer Plan für den Abflug ist 15:15.
Am Ende kommen wir mit zweistündiger Verspätung an und ich bin um 22:20 zu Hause.


Sonntag, 12. November 2017

12.11. Tel Aviv

12.11. Tel Aviv
Heute schlendern wir erst Richtung Strand und frühstücken unterwegs. Am Strand dann zwei Stunden sitzen und etwas am Strand entlang laufen. Am Nachmittag sind wir mit einem Bekannten von Chris verabredet, der etwas mehr als 100 Kilometer von Tel Aviv entfernt wohnt. Zuvor holen wir noch einen Freund von demjenigen ab und fahren gemeinsam los. Leider fährt mir an einer Ampel jemand in den Wagen :-( - Mit Hilfe meines einheimischen Beifahrers regeln wir das soweit es geht. Bin. in mal gespannt, wie es bei der Abgabe beim Verleih morgen abläuft. Am Ziel gibt es in einer netten Runde tolle Flugzeugmodelle zu bestaunen und die Fachleute fachsimpeln entsprechend. Das war auch der Hauptgrund für das Treffen. Bin da nur interessierter Zuschauer und Zuhörer. „Nebenbei“ gibt es recht leckeres israelisches Fingerfood. Zurück in unserem Appartment sind wir wieder erst um Mitternacht. 

11.11., 11:11 Uhr. Bei uns 12:11 - Nazareth, Akko, Tel Aviv

11.11., 11:11 Uhr. Bei uns 12:11 - Nazareth, Akko, Tel Aviv
Um 8 Uhr gab es erst mal ein gutes und erstmalig auch ausgedehntes Frühstück. Bevor es um 09:30 los geht schauen wir uns noch den Garten unserer Unterkunft an. Hier gibt es fast alles und so ziemlich alles für Essen ist angebaut bzw. selbstgemacht. Wir fahren nach Nazareth und laufen dort eine Weile rum. In der Walfahrtskirche holen wir uns noch mal einen Stempel und bei  der Gewürzmühle in der Altstadt (ein Kräuterladen „El Babour mit 1.000 Kräutern lt. Reiseführer) einiges eingekauft. 
Von dort geht es nach Akko, wo wir den Rest des Nachmittages verbringen und auch noch mal Kräuter und Kaffee kaufen. Akko ist eine alte Kreuzfahrerstadt.
Weiter geht es nach Tel Aviv, wo wir für zwei Nächte ein Appartment haben. 

Das parken hier ist wie wohl in jeder Großstadt nicht wirklich einfach. Am Ende parkt das Auto etwa 1 Kilometer vom Appartment und wir begeben uns zu Fuß zum nahe gelegenen Jaffa. Dort erkunden wir die Gegend, esssen und genießen vom alten Jaffa aus den Blick auf Tel Aviv. Diesmal sind wir erst nach Mitternacht recht ermüdend zurück im Appartment. 

Samstag, 11. November 2017

Radfahren um den See Genezareth, 10.11. - 66;Kilometer

Radfahren um den See Genezareth, 10.11. - 66;Kilometer
Anfangs war es ruhig, ab 5 leider nicht mehr. Zum Frühstück habe ich ein Stück von dem auf dem Basar in Jerusalem gekauften „Müsli-Riegel“ gegessen. Da war ich unterwegs auch immer wieder dran. Um 08:15 geht es dann mit dem Mountain Bike los. Den kleinen Rucksack auf dem Rücken - mit zwei Litern Wasser und Flickzeug vom Verleih. Es geht in Richtung Karpernaun, wo auch der Trail endet. Überwiegend fahre ich heute entlang der Hauptstraße. Hin und wieder versuche ich ein Stück weit entlang der Wanderwege oder auch an Hotels und Parkanlagen vorbei. Der See ist dabei öfter aus verschiedenen Perspektiven zu sehen. An einer Tankstelle hole ich noch mal 1 1/2 Liter, die am Ende nicht ganz aufgebraucht sind. Um 14 Uhr gebe ich das Fahrrad ab und gehe in der Nähe eine Kleinigkeit essen (Sharwarma). Dann geht es mit dem Auto wieder Richtung Karpernaun. Unterwegs treffe ich auf die beiden und es geht zusammen nach Karpernaun. Dort erfahren wir durch zwei Wandererinnen, denen wir schon öfter begegnet sind, dass die Kirche in Tabgha aufgrund einer Veranstaltung geschlossen ist. Neben der Aussage, dass dort das Brot geteilt wurde, soll sie innen recht schön sein. Zum Abend fahren wir nach Darli, wo die beiden schon die Nacht zuvor übernachtet haben.

Das Abendessen dort war auch wieder super. 

Donnerstag, 9. November 2017

Jesustrail - 09.11






Jesus Trail, 09.11. Kibbutz Lavi bis Migdal, 24,2 Kilometer

Jesus Trail, 09.11. Kibbutz Lavi bis Migdal, 24,2 Kilometer
Gestern hatte ich unterwegs Entscheidungen getroffen. 
Heute um 8 haben wir gefrühstückt. Ich bin dann um kurz nach 9 los. Heute habe ich mehr vor als die beiden anderen. Zuvor habe ich bereits ein Zimmer in Tiberias gebucht. Die beiden anderen werde ich erst morgen Nachmittag wiedersehen. Es geht zunächst zu einer tollen Aussicht (Horns of Hattin). Danach geht es rech knackig bis anspruchsvoll runter. Das ist schon mal aufpassen bzw. vorsichtiges wandern angesagt. Die erste Etappe, Arbel, erreiche ich kurz vor 13 Uhr. Nach einer kurzen Pause auf den gemütlichen Bänken geht es weiter und kurz darauf auch schon in den Arbel Nationalpark. Da benötige ich dann auch mal die sechserkarte für Nationalpark. Einen Stempel in das Heft gibt es auch (Jesus Trail Passport). Die Aussicht von dort ist klasse - für mich ist diese Stelle und der anschließende Abstieg das Highlight des Trails. Blick auf den See Genezareth. Zuvor war es noch unklar, ob ich bis Migdal oder bis Tabgha laufe, entscheide mich aber zugunsten eines längeren Aufenthaltes für Migdal. Dann geht es an den ziemlich anspruchsvollen Abstieg. Da müssen dann auch mal die Hände her und außerdem die in die Felsen gehauenen Halterungen genutzt werden. Wuhuuuu. 

In Migdal verpasse ich so gerade den Bus, der nächste kommt aber eine halbe Stunde später, um 16:30. Hier gibt es auch mal ein Negativerlebnis im Hinblick auf den äußert unfreundlichen Busfahrer. Naja. Ich steige ja 15 Minuten wieder aus. In Tiberias geht es kurz zum Auto und mit leichterem Gepäck zum Hostel, wo ich von Mehrbettzimmer auf Einzelzimmer umbuche (190 Schekel ohne Frühstück). Nach dem frisch machen laufe ich noch etwas rum, essen den Petersfisch, den es wohl nur hier gibt und bringe dann das Auto zum Hostel.

Mittwoch, 8. November 2017

Jesus Trail, 08.11

Jesus Trail, 08.11., Cana bis Kibbutz Lavi, 19,4 Km
Wie immer werde ich von jedem Geräusch wach und habe dadurch nicht genug Schlaf. Da haben die Wachs - Ohrstöpsel, die ich mir extra gekauft habe, nicht wirklich geholfen. Frühstückszeit war mit 07:30 fix. Nach dem Frühstück haben wir noch einige Zeit mit lesen und dem WiFi verbracht und ich bin dann gegen 09:45 los. Übrigens haben wir mit Abendessen und Frühstück 220 Schekel bezahl. Erst noch zur Kirche dort, die ja das eigentliche Ziel des gestrigen Tages war. Dort noch mal einen Stempel holen und dann los. Der Track ging heute viel durch Kiefer- und Eukalyptus Wälder. An so einigen Stellen war heute der GPS - Strecke anders als der tatsächliche Weg. Da wurde wohl in den letzten Jahren einiges geändert. So führt der GPS Trail durch eine Schutthalde, hinter der dann auch tatsächlich wieder Markierungen vom alten Weg sind. Da ich dort eine kleine Extratour gemacht habe, habe ich danach intensiver nach den Markierungen Ausschau gehalten. An einer anderen Stelle führte der neue Track über eine eindeutig neuere Brücke über die Schnellstraße anstatt einen Kilometer davor unter der Straße. Bei einer kurzen Rast bei einem !Mc. Café! habe ich mit einem interessanten, 82jährigen, Flötenbauer, gesprochen. Danach ging es mitten durch Kakteen und bald danach habe ich die Stelle erreicht, von der ich vom Weg abweichen musste, um zum Kibbutz zu kommen. 15:22 bin ich da. Die beiden waren kurz hinter mir und sind eine halbe Stunde später da. Wir schauen uns hier etwas um. Um 19:00 gibt es Buffet mit reichlich Auswahl. Um 20:30 gehen wir zu einem sehr interessanten Vortrag zum Leben im Kibbutz. Der wird dann dadurch etwas amüsant, dass eine Chinesische Gruppe (aus Hongkong) dabei ist, und nach ein paar Sätzen übersetzt wird.

Dienstag, 7. November 2017

Jesustrail, 07.11.

JesusTrail, 07.11. Nazareth - Cana, 17,4 Km (15,4)
Um 07:30 Uhr noch mal ein umfangreiches Frühstück. Dann geht es um ca. 08:45 mit dem Auto ca. 200 Kilometer bis Tiberias, wo wir unser Auto abstellen und dann mit dem Bus nach Nazareth fahren. Dort holen wir uns am Startpunkt Karten und das Stempelheft des Trails. Nach einer kurzen Besichtigung der Kirche geht es um 13:45 los. Da die Sonne um 17 Uhr untergeht und etwas mehr als 15 Kilometer vor uns liegen, ist das recht sportlich. Da der ausdrückliche Wunsch bestand, dass jeder sein eigenes Tempo geht, haben wir uns direkt nach Start verabschiedet. Es ging erst mal knackig so einige Treppen rauf. Oben angekommen, habe ich einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt gemacht und erst mal den Blick auf Nazareth belichtet. Dadurch war ich hinter den beiden und habe sie später wieder eingeholt. Nach einem kurzen gemeinsamen Stück quer über Dornengestrüpp und auch ein Stück ab vom Weg bin ich dann weiter. Die Wegkennzeichnungen sind zwar da, aber man muss schon genau hinschauen. Ich habe (natürlich) den Track auch auf meinem Navi und schau daher zwischendurch, ob ich noch richtig bin. Es geht etwas auf und ab mit häufigen Blicken kleine Städte in den Bergen. Anfänglich ging es entlang der Straße, dann aber viel über Feld- und Waldwege. Ein gute Stück geht durch Wald auf einem recht steinigen Weg. Den schaffe ich so gerade, bevor es dunkel wird, um dann durch ein erhelltes Städtchen zu laufen. Danach geht es zwei Kilometer recht steil bergab einem schmalen Pfad entlang. Ziemlich dunkel, was mich auch zu einem sehr langsamen Schritt bewegt. Um 17:45 komme ich an und hoffe mal, dass die beiden den Weg finden und im dunkeln damit zurechtkommen. okay. Das hat auch geklappt. Eine Stunde später sind sie da. Da kann man leider schnell ausrutschen oder umknicken. Die erste Nacht war schon gebucht - im Cana Guest House. Für die nächsten Nächte haben wir leider noch nichts - und das könnte sich auch als schwierig gestalten. 
Das Abendessen war der Hammer. 


Jerusalem, 06.11.2017

Israel - Jerusalem, 06.11
Heute waren wir um 07:45 zum umfangreichen Frühstück verabredet. 
Um 08:30 wollten wir los, um zügig und vor den Masssen beim Tempelberg zu sein. Durch den Basar ging es dann nicht allzu schnell zum Eingang, wo wir gute 45 Minuten gewartet haben, bis wir durch die Security kamen. Da werden Kontrollen, ähnlich denen am Flughafen gemacht. Ich wurde aufgefordert, mein Mini Stativ zu verstauen und das GPS nicht zu benutzen und in die Tasche zu packen. Oben auf dem Berg sind wir dann um die Moschee geschlendert -mit Fotostops aus jeder Perspektive. Um 11 sind wir runter (um 11 muss der Tempelberg auch von Nicht - Muslimen verlassen sein) und haben uns eine Pause an einem Café gegönnt. 
Danach geht es auf das Dach der Österreicher 😎 
Von dort haben wir einen recht guten Überblick über Jerusalem.
In Jerusalem gibt es wohl an jeder der Stationen des Leidensweges von Christ eine Kirche oder zumindest eine Kapelle. Einer dieser Stationen, IV, war unser nächster halt. An der Stelle, wo Jesus seine Mutter getroffen hat, wurde eine Kirche erbaut. Im Laufe des Tages schauen wir uns drei weitere an. 
In den meisten besuchten Gängen ist Basar. Es duftet nach Gewürzen und Essen und drumherum ist es bunt von Kleider, Tüchern, Taschen, Gebäck und anderem. Es geht zur Begräbniskirche, wo auch jemand, der keinen tiefen Glauben hat, die tiefe Bedeutung spürt und zumindest beeindruckt ist. In der Kirche gibt es für mehrere christliche Glaubensrichtungen jeweils eine eigene Kapelle. Hier wurde Christus gereinigt und begraben. In einer Kapelle ist sein Grab. Die Menschenmassen wollen nicht enden und so kommen wir nicht da hin. Gegen 17 Uhr starte ich einen weiteren Besuch, aber auch da ist noch zuviel los, zumal gerade eine Prozession vor dem Eingang der Kapelle steht. 
Die Altstadt ist umgeben von einer Mauer. Auf Teilen dieser Mauer kann man gehen. Unser Plan ist, das zu machen und wir stehen auch um 12:30 in der Nähe des Eingangs. Am Vortag haben wir ein sechser Ticket für den Besuch von Nationalparks geholt und diese Tour soll damit gemacht werden können. Leider habe ich mein Ticket im Hotel gelassen, so dass ich es holen gehe und wir uns eine Stunde später wieder treffen. Nur um am Eingang festzustellen, dass diese Karte dort seit vier Jahren keine Gültigkeit mehr hat. Also zahlen wir die 18 Schekel Eintritt und gehen los (ca. /4). Das ist auch toll bzw. beeindruckend mit guten Aussichten. Das Ende ist nicht weit von der Klagemauer. Ich gehe dort auch in den abgesperrten Bereich. Die entsprechende Kopfbekleidung kann man am Eingang leihen. 
Danach geht es noch mal kreuz und quer über den Basar incl. zweiter Versuch Begräbniskirche. 
Um 18 Uhr sind wir dann zurück im Hotel. 

Später treffen wir uns noch mal zum essen und sind dann um 20 Uhr wieder auf den Zimmern. 

Montag, 6. November 2017

Jerusalem





Israel, 05.11.2017

Israel, 06.11.
Heute wollten wir um 9 das Auto abholen. Zunächst Frühstück wie gestern (selbst organisiert), dann zum Verleih. Dort war ziemlich viel los und es hat eine gute halbe Stunde gedauert, bis wir dran kamen. Das Auto wollten wir spontan um einen Tag verlängern, da Chris am Sonntag einen Bekannten besuchen möchte. Nachdem Voucher abgegeben und Papiere gescannt worden hieß es, wir sollen warten. Aufs Auto. Das ging nicht nur uns so, nur bekamen so einige Ihr Auto, die nach uns am Schalter waren. Ich hatte dann gefragt, ob wir warten, bis andere ihr Auto zurück bringen oder auf etwas anderes. Jedenfalls haben wir dann wohl ein anderes Auto al geplant erhalten und konnten um 10:10 endlich vom Verleih los, zurück zum B&B - Sachen ins Auto und los. Nach einem kurzen Check stellte sich heraus, dass die Frau von Sixt das Auto zwei Tage verlängert hat. Nach einen angeregten Diskussion haben wir dann entschieden, es so zu belassen, aber den Abgabeort zu ändern (Flughafen statt Stadt). 
Zunächst geht es 221 Kilometer bis Masada. Unterwegs nur drei kurze Fotostops. Aufgrund der Zeit überspringen wir Timna. Da es um 17 Uhr dunkel wird, möchten wir bis dahin ein paar Highlights „erlebt“ haben. Masada Ist sehr interessant. Nach einem kleinen Snack dort geht es mit der Seilbahn den Berg hoch. 
Gebaut vor Christ Geburt. Da frage ich mich schon, wie die das gemacht haben. Neben der Geschichte um die Juden, die die Festung eingenommen haben, bis sie dann wieder aufwendig von den Römern eingenommen wurde, sind sowohl Bau wie auch im Besonderen der Rundumblick dort sehenswert. 

Danach sind es noch 96 Kilometer bis Jerusalem. Unser nächstes Ziel liegt allerdings nur 16 Kilometer entfernt. En Gedi. Das ist ein Nationalpark in der Wüste, in dem eine etwa einstündige Wanderung mit Wasserfall geplant war. Wir hatten daher auch auf die Uhr geguckt, um um ca. 15:30 Uhr am Auto zu sein. Leider war der letzte Einlass aber um 15 Uhr, so dass wir das leider auch auslassen mussten. Schade. Zum einen war einer von uns, Oliver, schon mal da, zum anderen hatte ich auch eine Empfehlung von meinem guten Freund Henning, dem Wohnmobilisten (nein, er war nicht mit dem Wohnmobil dort). 


Die Einfahrt in Jerusalem war recht spannend mit viel Verkehr. Großstadt halt. Mit einer kleinen und spannenden Runde um den Blog ging es auch gleich auf dem Hotelparkplatz. Nach einer kurzen Rast sind wir um 18:30 noch mal los und Richtung „Altstadt“. Dort ist um diese Zeit wenig Touristenrummel und der erste Eindruck ist schon spannend. Der Blick auf den Tempelberg und die Klagemauer ist imposant. Auf dem Rückweg gibt es sehr leckeren Fisch mit jeder Menge Vorspeisen. Morgen haben wir viel Zeit für die Stadt.

Samstag, 4. November 2017

Israel - 04.11.2017 - Red Canyon

Israel, 04.11
Gestern ging es vor 22 Uhr ins Bett, der Wecker heute ging um 07:45. 
Das war dann also mal genug Schlaf. Nach einem kleinen Frühstück mit Müsli, Gebäck und Instant Kaffee ging es um 09:00 Uhr zu Fuß zum C-Hotel, wo um 09:30 der Pick Up sein sollte. Um 09:28 stellt sich heraus, dass der Pick Up tatsächlich in der Straße unserer Unterkunft sein sollte. Mmmh. Shit happens. Nach einigen Telefonaten und viel Warten werden wir kurz nach 10 noch abgeholt. Noch andere aufnehmen und ab geht es zum Red Canyon bzw. der Einfahrt dorthin. Wenn wir zurück sind, sollen wir anrufen. In der Tourbeschreibung steht was von Abholung drei Stunden später. Na gut. 
Die Wüstenlandschaft ist faszinierend. Der Weg ist kurz (ca. 1,5 Kilometer). Es geht etwas über „steinige“ Wege mit kleinen Klettereinlagen. Dabei geht es durch die Schlucht mit beeindruckenden Ausblicken. Links und rechts von uns möchten uns die Steilwände erdrücken — aber ich nehme mal an, dass die sich in den nächsten Jahrhunderten nur wenig bewegen. 
Zurück geht es dann den „schwarzen“ Trail. Beim hochlaufen könnte man sich an einem Seil festhalten, später geht es an einer steilen Klippen, wo Griffe in der Wand sind. Dann kommt noch ein kleines Stück mit Kletterleiter. „Scharz“ ist auch hier eine Frage der Sichtweise. Langsam geht es zurück zur Straße, wo bereits andere, die ich gleichen Bus waren, warten. Ein Anruf in der Zentrale ergibt, dass alles so sein soll, wie ursprünglich angegeben. Das bedeutet leider eine Stunde warten. Naja. 🙄

Zurück sind wir um kurz nach 14 Uhr. Nach etwas pausieren geht s dann wieder zur Flaniermeile, wo es einen leckeren Kepub. Danach bleiben wir eine Stunde am Strand. Sonnenuntergang übrigens um 17 Uhr. Danach wird es auch zügig dunkel. Am Tag übrigens etwa 27 Grad. Es geht dann noch etwas die Promenade entlang und zurück zum B&B. Am Abend geht dann in der Nähe zu ˋPedroˋ - einem Restaurant, in dem wir alle gerne noch mal gehen würden. Legggger. 





Israel - 03.11.2017 - Anreise

Diese Nacht habe ich nicht wirklich geschlafen. Um 22 Uhr ins Bett, um 02:50 ging der Wecker. Eingeschlafen bin ich nicht. Um 3:30 holen die beiden Jungs mich ab und es geht nach Weeze. Außerhalb parken und Shuttle haben gut geklappt, die beiden Kontrollen (eine „normale“ und eine zusätzliche am Gate).
Um 07 Uhr geht der Flieger. Ryanair. Naja - Gar nicht so „schlimm“ wie ich dachte. Auch die Mitnahme der Flüssigkeiten hat reibungslos funktioniert. Premiere für mich. Im Flieger döse ich hin und wieder. Richtig schlafen kann ich bei sowas ja nie. Wie kommen früher als geplant, um 12:20 Uhr an. Der gebuchte Pendelbus bringt uns nach Eilat, wo wir dann etwas 1 1\2 Kilometer zur Pension laufen. Die wurde vorher via mail gebucht und im Navi markiert.
Nach etwas frisch machen und quatschen geht es um 16 Uhr los. Wir laufen etwas durch die Gegend, dabei auch zum Strand und kreuz und quer zum „Stadtinneren“. Auf der Suche nach was zu essen geht es später zurück zum Strand und der recht netten Strandpromenade entlang. Dort essen wir eine große, gemischte, Fleischplatte mit Pommes und Salat (den ich nicht esse).

Danach erkunden wir noch etwas die Promenade und schauen in verschiedenen Speisekarten. Morgen wollen wir ja auch essen. Auf dem Rückweg kommen wir an netten, farbigen, Wasserspielen mit Musik vorbei. 

Dienstag, 3. Oktober 2017

Eifelsteig, Etappe 7, 02.10.2017 - Blankenheim - Mirbach, 20 Kilometer

Beim recht guten Frühstück heute habe ich ein Lunchpaket mitgenommen. 5 € extra. Eine Flasche Wasser, Saft, zwei Äüfel und alles vom Buffet.
Um 09:45 ging es los. Noch mal einen tollen Blick auf die Burg! dann geht es wieder über Wald- und Wiesenwege. Leider die ersten zwei Stunden im Nieselregen. Danach kommt dann noch mal die Sonne raus. Landschaftlich wieder toll, die Wege gewohnt "einfach", aber schön und selten nah an der Straße. Auch heute ziemlich matschig. Gestern Abend hatte ich entschieden, nach dem heutigen Tag nach Hause zu fahren. Ziel dafür, war um 15:42 in Mirbach zu sein, was trotz einiger kurzer Pausen ja "locker"zu schaffen war. 15 Uhr war ich da, bin dann aber noch mal einen Kilometer in die falsche Richtung bzw. zur verkehrten Haltestelle gelaufen. Das gab also zwei extra Kilometer. 
Vor dem nächsten Wandern also noch mal nach möglichen Ursachen für die Blasen schauen. Außerdem für den Hüftgürtel einen Flaschenhalter. 

Dann noch mal Gefrierbeutel für den Transport bzw. das sortieren von Wäsche. 

Sonntag, 1. Oktober 2017

Steinfeld

Eifelsteig, Etappe 6 - 01.10.2017, Steinfeld bis Blankenheim, 26,3

Eifelsteig, Etappe 6 - 01.10.2017, Steinfeld bis Blankenheim, 26,3 Kilometer, 48€ ÜF
Heute morgen pünktlich um 8 zum Frühstück. So war die Ansage (sozusagen). Vor der Tür würde ich von einer Schwester angesprochen und gebeten, doch bis 08:45 den Schlüssel abzugeben und das Haus zu verlassen. Na denn. Also nach dem Frühstück etwas gespurtet. Draußen bin ich dann noch eine Weile im Kloster bzw. Klosterhof rumgelaufen. Um 09:30 Uhr ging es los. Sonnenschein und trocken. Das war dann auch den ganzen Tag so. Kalt war es auch nicht. Nenne das mal einen schönen (Früh-)Herbst Tag. Der Weg ging zunächst 10 Kilometer durch den Wald und an Feldrändern vorbei. Nette Strecke. Natürlich war es noch stellenweise matschig, so dass etwas Vorsicht angesagt war. Heute ging es jedenfalls mit mehr Elan den Steig entlang :-)
Das hat sich dann auf den letzten Kilometern geändert. Bisher hatte ich, auch bei längeren Wanderungen, noch nie solche "Probleme". Neben dem "normalen" Geschreie von. Füßen und Rücken habe ich heute Probleme mit den Oberschenkeln. Ob das möglicherweise an den anderen Schwerpunkt des Rucksacks liegt, weiß ich nicht. wäre mal interessant rauszufinden. Nicht so schön ist, dass ich an der rechten Ferse eine üble Blase habe (wie beim letzten Mal). Für mich schwer zu verstehen, da ich mit den Schuhen in OZ und NZ 1.000 Kilometer ohne Blasen gelaufen bin. Links habe ich an der Sohle eine kleine Blase. 
Übrigens hatte ich nichts gebucht und in Blankenheim dann relativ schnell im Hotel "Schloßblick" was gefunden. Das Schloß sieht von hier ganz gut aus. Da war ich übrigens auf dem Weg um 16:00 Uhr und wollte nach einem Zimmer fragen. Es ist eine Jugendherberge. Es fand sich leider niemand, daher bin ich erst mal weiter. 

Dennoch ist beim Wandern wohl zu bevorzugen, vorher zu buchen. Im Besonderen, wenn die Etappen klar sind und dazwischen wenig Alternativen. 

Eifelsteig, Etappe 5 - 30.09.2017 - Gemünd bis Steinfeld, 19,4 Kilometer,

 Eifelsteig, Etappe 5 - 30.09.2017 - Gemünd bis Steinfeld, 19,4 Kilometer, 48 Mit Abendessen und Frühstück. 
Die letzte Etappe war vor vier Monaten. Ich. unze das lange Wochenende um nun endlich weiter zu wandern. 
Den neuen Rucksack habe ich einen Tag vorher gekauft. Gab da noch ein paar Versuche. Grund ist eine schräge Schulter. Da passte keiner so richtig. jetzt habe ich ein Zusatzpolster gekauft. Sitzt zwar nicht optimal an der Schulter, aber damit muss ich wohl umgehen. Habe nun den Deuter ACT Lite 40+10.
Bei der Hinfahrt Gab es etwas Verzug und Aufenthalt in Köln. In Köln bin ich auf der Suche nach Einlagen noch mal los. Die hatte ich nämlich leider nach dem Schuhe putzen nicht wieder rein getan. Habe zu viel "zwischendurch" gemacht. Die neuen Schnürsenkel habe ich auch erst heute in der Bahn rein gezogen. 
Um 13 Uhr ging es dann in Gemünd los. Im Bus waren noch drei nette Frauen auf dem Weg nacht Eunrur. Die wandern auch den Eifelsteig. 
Von den vier Stunden, die ich unterwegs war hat es drei Stunden durchgängig geregnet. Das war natürlich nicht so dolle. Die Wege waren abseits der Straße, viel auf unbefestigten Feldwegen und auch mal durch den Wald. Bedingt durch den Regen eine matschige, platschige und hin und wieder auch glitschige Angelegenheit. 
Die Region ist schon toll. Mir sind wenig Menschen begegnet. Eine Wandererin, die mir entgegen kam, zwei Pilzsucher (nehme ich an) ein paar hundert Meter entfernt im Wald, in der Nähe eines Dorfes eine Frau mit Hund und zwei Wandererinnen, die ich kurz vorm Zielberholt habe. 
Beim buchen am Vortag habe ich lange gebraucht. Nun bin ich im Benedikterininnenkloster. Ich sollte bus 16:45 Uhr da sein, da sich dann erst mal die Pforten schließen (machen aber später noch mal auf). Ich war um 16:50 Uhr da. Naja - hat gerade noch geklappt. Um 18:30 Uhr gab es ein gemeinsames Abendessen mit ein paar anderen Gästen, dass von einer Schwester mit Begrüßung und kurzem Gebet eingeleitet wurde. Mal inder was interessantes :-)

Danach wollte ich nur kurz auf ein leckeres Klosterbräu das Haus verlassen. Da standen am Kloster aber so ein paar Schilder rum. Also habe ich eines getrunken und bin dann auf ein Folk Konzert. Düpiert Abschluß für den Abend. Bin mir allerdings auch ziemlich sicher, dass ich die Gruppe im Rahmen eines Konzertes mit verschiedenen Gruppen letztes Jahr in Esslingen gehört habe.

Mittwoch, 27. September 2017

September, 24ter - Sonntag

Nach einem guten Frühstück mit freundlichem Service ging es um 10 Uhr los.
Am Abend hatte ich noch die Heimfahrt erarbeitet.
Dafür habe ich mit Basecamp (das ist eine kostenlose Software von Garmin, die ich ungern nutze) eine Route geplant und dabei was neues ausprobiert. Nicht "nur" Autobahnen meiden, sondern auch Bundesstraßen. Vom Start bis nach Hause erstellt die Software dabei nur zwei Wegpunkte. Das ist nicht optimal - weil ich ja ggf. unterwegs in die Verlegenheit komme, die Route neu zu berechnen. Aber auch, da ich die Route ja auch mit der Testsoftware Navigon auf dem Smartpone brauche. Also die Route in einem Track umgewandelt, den Track auf 150 Punkte reduziert, in Tyre importiert und als Route wieder exportiert. Dann noch über ein webtool zum Smartphone Format konvertiert. Alles klar? Bei Interesse schreibe ich für die GPS Themen mal ein eigenes Kapitel, sofern ich Zeit dazu habe. Einfach melden.

Ich fahre bei Sonnenschein 400 Kilometer Landstraße. Region nach wie vor toll. Schwäbische Alb bis Odenwald. Dann kommt das Wasser aus Eimern vom Himmel. Da musste ich dann kurz im Schrittempo weiter und habe einen Unterstand gefunden. Nach ca. einer halben Stunde bin ich dann weiter und habe mich dann über den schnellsten Weg nach Hause routen lassen. Das wären dann noch mal 300 Kilometer. Wieder bei Sonnenschein und trockener Straße. Naja, ein Teil davon im Dunkeln. Ich war dann um 21:30 Uhr zu Hause, bin also ca. zwei Stunden bei Dunkelheit unterwegs gewesen.

Samstag, 23. September 2017

September, 22ter und 23ter

Mein Motorrad stand eine Zeit in Esslingen, nicht weit von Stuttgart. Nun bringe ich es nach Hause.
Dazu geht es über ein paar aus dem Internet geladenen Touren erst mal zum Bodensee, einmal rum und dann nach Hause. Schwäbische Alb und einiges andere. Klingt nach einem Plan, oder?

Freitag geht es um 15:30 Uhr los. Schönstes Wetter, tolle Strecken. Um 20:15 finde ich dann ein Zimmer mit direktem Blick zum See. Jaja. Da war es schon dunkel.
Das Zimmer kostet 40 ohne Frühstück. Super Lage und tolles Haus. Also .... es war ein tolles Haus. So vor 30 Jahre oder so. Kennt Ihr das? Ihr kommt rein und alles riecht verraucht? Hier müsste so einiges auf Vordermann gebracht werden. Eine Pension. Seit ca. 30 Jahren gehe ich in Deutschland in Pensionen, Motels oder Hotels verschiedener Kategorien. Auf dem Zimmer war keine Seife.
Mürrisch wurde mir gesagt, dass es in einer Pension keine Seife gibt. Der Chef war allerdings recht freundlich und ich habe auch welche bekommen. Okay. Normal habe ich immer ein kleines "Not"- Fläschchen dabei. Diesmal nicht. Kann mich aber auch nicht dran erinnern, wann ich das das letzte Mal so erlebt habe.

Die Fahrt war super, aber etwas nervig. Seit Monaten habe ich ein Problem mit meinem Navi.
In der Halterung startet es immer durch. Also in die Tasche und Knopf im Ohr. Zum einen hält das Akku nicht lange, zum anderen sind die Fahrteinweisungen manchmal irreführend.

Am Samstag ging es also einmal um den Bodensee. Top Wetter. Laut Kurvenkönig, wo ich die Tour runter geladen habe, wohl die Königstour. Muss noch mal nachlesen, warum. Mit Fahrrad oder Wohnmobil gerne. Mit dem Motorrad? Reizvolle Landschaft, aber keine reizvolle Strecke. Und viel zu viel Stopp and Go.
Dieses Wochenende auch zu viele Baustellen, Sperrungen und Umleitungen. Aufgrund meines fehlendes Blickes auf das Navi bin ich leider auch im Kreis gefahren.
Als das Akku alle war habe ich dann das Smartphone genommen und die zuvor vorbereitete app Navigon verwendet. Das soll jetzt hier kein GPS Grundkurs werden, aber die Probleme waren ähnlich und in Teilen schlimmer, da die App partout jeden Wegpunkt anfahren wollte und diese bei ignorieren nicht übersprungen hat. Interessierten erkläre ich gerne, worum es dabei geht.
Als auch da das Akku alle war, parallel zum fast leeren Tank, habe ich mich mit dem anderen Smartphone erst mal zu einer Tankstelle und dann Richtung Heimat navigieren lassen. Unterwegs wird sich schon was finden. ;-)
Jetzt bin ich für 58 incl. Frühstück in einem angenehmen Hotel mit lecker Bier und gute, Essen (gestern beim Restaurant um die Ecke war der Service nicht so dolle und ich hatte nur Bier und eine Suppe).

Sonntag, 18. Juni 2017

18.06.2017 - Nürnberg und Rückfahrt

18.06.2017 - Nürnberg und Rückfahrt 
Der Plan war, etwas länger zu schlafen, mir in Ruhe Nürnberg anzusehen und dann am frühen Abend den IC nach Stuttgart zu nehmen. Der braucht zwei Stunden. Der RE aber auch nur 2 1/2. Um 11 verlasse ich also ungefrühstückt das Hotel und fahre ein Stück entlang der Stadtmauer. Kaffee und was leckeres zu essen (Obatzda und Grötzl) lassen nicht lange auf sich warten. Auch ein Bier gibt es dabei. Mit der Bahn App schaue ich mir die Verbindungen an, zumal ich ja für den IC den Stellplatz für das Fahrrad telefonisch reservieren muss. Soweit der Plan. Es fährt den ganzen Tag über nix. Nix. ausgeschrieben: Nichts. Auf der Strecke ist ein Güterzug entgleist und bis voraussichtlich 25.06. gibt es keine Verbindung. Der eingesetzte Schienenersatzverkehr nimmt keine Fahrräder mit. Am Ende muss ich 4 1/2 Stunden mit Umstieg in Würzburg fahren. 16:37 geht es los. Später möchte ich nicht, da morgen um 7:15 der Wecker geht. Am Ende bin ich auch vor 22 Uhr im "2nd Home". ich schaue mir also Burg und Kirche an und mache vier mal Stopp für Kaffee, Bier, besagtes Essen und noch mal Bier. Da ich in Würzburg 45 Minuten Aufenthalt habe, trinke ich dort noch mal eines zum Abwchluss. 
In Nürnberg war ich zum Weihnachtsmarkt 2001. In Erinnerung habe ich davon nicht viel. Auf jeden Fall einen Tag wert mit seinen historischen Gebäuden und Kirchen.

That's it - mal sehen, wann ich mir das nächste mal eine kleine oder große Reise gönne. 

Samstag, 17. Juni 2017

17.06.2017 - 125 Kilometer. Creußen, nein - Nürnberg

17.06.2017 - 125 Kilometer. Creußen, nein - Nürnberg
au backe - was ein Tag. 
Zunächst mal geht es nach einem guten Feühstück um den obligatorischen Einkauf um 10:30 los. Ein kühler Morgen. Immerhin bleibt es den ganzen Tag trocken und wird zwischendurch auch warm. Die Landschaft ist nach wie vor toll. Bei Kilmbach geht es dann kurz zu einem tollen See, wo ich auch eine Kleinigkeit esse und trinke und dann kommt auch bald die Stelle, wo der rote und der weiße Maijn sich zusammen tun und den Main bilden. Ich fahre den roten Main und wie erwartet geht es heute gut bergauf und bergab. Heute gibt es 950 Höhenmeter...
Ziel war Bayreuth. Nach einer Stunde rumkurven habe ich entschieden, weiter zu fahren. Irgendwie hat mich (hoffentlich nur heute) mein sicheres Gespür, Unterkünfte zu finden, verlassen. Die Jugendherberge hatte auch keinen Platz - was waren das für Zeiten, wo man Garantie auf ein Bett hatte - und so ging es um 19 Uhr weiter. Auf den 25 Kilometern bis Creußen gab es nichts. Aber die gute Frau in der DJH meinte, in Creußen gäbe es so einiges. Erst zur Quelle des roten Mains, die, wie so viele, nicht wirklich spektakulär ist. Eine Handvoll Mainwassee trinken und weiter. Creußen sieht nicht wirklich nach Unterkünften aus. Ich bekomme einen Tipp. Kein Zimmer frei und auch keine Vermittlung möglich. Puhu. Also trinke ich erst mal ein Bierchen und esse etwas. Um 22:36 geht ein Zug nach Nürnberg, wo ich morgen ohnehin hin muss und ich buche über booking (74).

Im Nachgang betrachtet muss ich an einen kleinen Ort fünf Kilometer vor Bayreuth denken. Dort gab es heute Abend ein großes Feuer zum begrüßen des Sommers. Das wäre es wohl gewesen. 

Freitag, 16. Juni 2017

Bilder Mainradweg - ein paar Versuche zum hochladen






Mainradweg 16.06. - 103 Kilometer


16.06.2017 - 103 Kilometer - Rattelsdorf (35 ÜF)
Trotz fast zwei Stunden Pause gab es heute über 100 Kilometer. Unbeabsichtigt. 

Am Morgen hab es erst mal zwei extra Kilometee zum Supermarkt, Heute war kein T-Shirt Wettee. es war bewölkt und windig, aber warm. Bevor es zu meinem ersten Teil Ziel, Sand am Main, geht, gibt es noch mal einen ungeplanten "Umweg" bzw. Abstand nehmen vom Main. Der Weg führt einmal über eine Fähre, die heute wohl erst ab Mittags fuhr. Dafür gab es dann eine ausgeschilderte, gleichheite, Alternativrouten. Das hat ab einer Baustelle mit weiteren Umleitungsschildern auch ganz gut funktioniert. jedenfalls war ich dann nicht mehr auf dieser Alternativrouten.  Dank Navi weiß ich natürlich immer, wo ich bin. Aber das ist ja nicht das Ziel. Das Ziel ist dem Radweg zu folgen. Jedenfalls bin ich erst hinter Schweinfurt wieder auf dem Radweg. Dann ab zum Campingplatz, wo ich nach 60 Kilometern auf meinem alten und guten Freund Henning treffe. Er war gerade nicht weit und hat seine Not, waschen zu müssen, mit meiner Tour kombiniert. Er hatte mir auch "Asyl" angeboten, aber ich wollte noch etwas weiter kommen. So ging es dann weiter mit dem Ziel Bamberg (Kilometer 87). um Kurz vor 18 Uhr war ich dann vor Bamberg und hatte festgestellt, dass der Weg nicht durchführt. Der Umweg wäre nur sehr klein gewesen. Nur dachte ich mir, dass ich mir die Stadt nur dann ein wenig ansehen kann, wenn ich dort eine Unterkunft finde, Wenn nicht wird es spät mit der Weiterfahrt. So habe ich mich dazu entschieden Bamberg "links" liegen zu lassen (Die Wahrheit: es war rechts vom Weg). Fünf Kilometer weiter gucke ich dann erfolglos nach einer Unterkunft. Weitere sechs Kilometer noch mal. Dort gibt es mehrere Möglichkeiten weswegen es auch etwas dauer. (Nervös wird der, der im Outback war, noch nicht). Im Hotel entscheide ich mich dann auch um 19 Uhr gegen die Suite und fahre weiter. Vor der Tür gibt es noch dem Tipp, dass es nach weiteren sechs Kilometern zwei Gasthäuser gibt. Und hier bin ich jetzt in der "goldenen Krone". Ach ja: das Zimmer ist 600 Meter weit weg und wird mir per Fahrad gezeigt. Ruhige Lage und Versunkelung möglich. Zum essen (Heute mal hausgemachte fränkische Bratwürste) muss ich halt noch mal aufs Rad. 

Donnerstag, 15. Juni 2017

Mainradweg - weiter geht es am 15.06.

15.06.2017 - 111 Kilometer. Volkach (64,5 üf)
Heute bin ich zunächst auf angenehme Weise vom schreiben abgehalten wordenEin älteres Paar aus dem Weserbergland hat für kurzweilige Gespräche gesorgt. Gestern gab es übrigens nach "Moni's" Biergarten, wo es tolles Essen mit Blick auf dem Main gab auch noch tolle Gespräche mit einem Pärchen aus Berlin. Gegessen habe ich gestern Abend, heute morgen und auch am Abend recht gut. Der Energiehaushalt dürfte jetzt okay sein. Leider haben mich heute noch weiterhin leiche Seitenstechen begleitet. Ansonsten ging es bei tollem Wetter los und durch abwechslungsreiche Landschaft nähe des Main weiter. Würzburg ist sicher eine Besichtigung wert. Dennoch bin ich relativ zügig durch und konnte dann spürbar in die Weinregion reinfahren. 

In Volkach startet morgen ein Fest. Vielleicht sollte ich da in den nächsten Jahren mal gezielt hin. Mit Weinproben und ggf. Bestellungen. Wer ist dabei? :-)

Mittwoch, 14. Juni 2017

Mainradweg bis Gemünden

14.06.2017 - 92 Kilometer bi Gemünden (64 ÜF)
Nach einem Einkauf von Wasservorräten geht es erst um 10:45 los. Frühstück könnte ich normal essen und es ist auch besser geworden. Leider begleitet mich den ganzen Tag ein leichtes Seitenstechen. Montag mit null Energie und Dienstag mit wenig Energie radeln macht sich halt bemerkbar. 
Heute ist den ganzen Tag über T-Shirt Wetter. Der Weg ist toll. Wechselhafte Landschaft, die meiste Zeit mit Blick auf den Main und durch kleine und große Ortschaften. Ein Tagesziel in dem Sinne habe ich nicht. Im gesamten möchte ich meinen Schnitt von 100 halten, habe aber ja im gesamten nur 555 Kilometer. (Wohl wissend, dass ich dann bis Stuttgart fast sechs Stunden in den Zügen sitze). 

Mein (Prinzipien) Limit muss ich wohl überdenken oder aber intensiver schauen. Ach, es kommt mir vor wie "ist doch gar nicht so lange her". Da ging es für 8-18 Mark in Jugendherbergen. Dann ging es für wenig mehr - 20 - 30 - Mark in Pensionen. Irgendwann wurde das Limit auf 50 Mark (Deutsche Mark) erhöht. Mit dem Euro kam dann die 1:1 Übertragung auf 50 Euro. Heute liegt der Kurs selten bei 50€ oder gar darunter. So ist das wohl in den modernen Zeiten. 

Dienstag, 13. Juni 2017

Mainradweg Etappe 2, Dienstag 13.06.2017


13.06.2017 109 Kilometer bis Miltenberg
Heute ging der Wecker um 08:20. Um 08:30 hämmert es an der Tür. Die Putzfrauen wollen reinigen. ts - habe ich auch noch nicht erlebt. Zum Frühstüch verdrücke ich zwei Brötchen. Der Magen zwickt noch, 'nur' noch leichter Durchfall. Im Laufe des Tages macht sich das nur noch ein wenig bemerkbar. Viel mehr merke ich, dass der Körper geschwächt ist. Daher fahre ich auch recht gemütlich. 

Übrigens bei schönem Wetter, wenn es auch bis zum Nachmittag nicht kurzärmelig funktioniert. Die Strecke ist toll und führt die meiste Zeit direkt am Main entlang. Kurz nach Aschaffenburg, wo ich zügig durchgefahren bin, mache ich Rastt in einem Biergarten. Davon ab, dass ich auf Radtouren die Umgebung genieße und eher keine Stadtrundgänge mache, war ich schon einige Male in Aschaffenburg. Ich denke, dass sich ein Besuch von Seligenstedt lohnt und werde das auch bald mit einer anderen Aktivität verknüpfen. Im Biergarten gab es Cola. Ziel war auch, eine Suppe zu essen. Gab aber keine. Dafür sahen die Pizzen aus dem Steinofen toll aus. Zu gewagt - daher bin ich nur mit der Banane im Bauch, die ich kurz vorher gegessen habe, weiter. Unterwegs kam ich dann auf den (dummen) Gedanken, bis Miltenberg zu fahren. Dumm, weil ich aufgrund der schwierigeren Zimmersuche gerne Touri - Städte vermeide und vorher durchaus Möglichkeiten waren. Jetzt bin ich im Riesenhotel (70) und brauche Energie. Essen ist bestellt. 

Mainradweg

2017 06 - Mainradweg

12.06.2017 Mainz - Frankfurt - 38 Kilometer (plus 9 zum HBF)
Da am Wochenende eine Motoradtour im Weserbergland anstand, hätte ich geplant, dass ich erst um 14:27 mit dem IC nach Mainz fahre, wo die geplante Ankunft 17:38 war. Da hier am Abend eine spontane Zimmersuche schwierig sein könnte, habe ich vor Frankfurt ein Hotel über Booking reserviert. 
Am Morgen hatte ich dann überlegt, das ganze zu verschieben. Die Nacht haben mich so einige Magenkrämpfe und Durchfall geplagt. Auch am Vormittag hörte es nicht auf, wenn es auch besser wurde. 
Also ein paar Zwieback gegessen, Tee getrunken (statt Kaffee) und an der Apotheke vorbei. 
Die Fahrt verlief reibungslos und immerhin musste ich dann während der Radfahrt nicht. Als ich gegen 21 Uhr am Hotel angekommen bin, habe ich deutlich gemerkt, dass das ganze kräftezehrend war. Noch mal ein paar Zwieback und Kamilletee. 

Mal sehen, wie es weiter geht. Wenn ich morgen nicht ordentlich frühstücken kann, wird es schwierig. 

Sonntag, 28. Mai 2017

Eifelsteig Tag 3 - 24 Kilometer Gemünd

Eifelsteig Tag 3 - 24 Kilometer Gemünd
Heute morgen ging es um 10 nach einem guten Frühstück ein Stück in der Stadt zum Brunnen. Dort dann erst mal Vorrat auffüllen und kurz zurück zur Pension - die vergessene Mütze holen. 
Dann geht es bei drückendem Wetter los. Noch mal eine schöne Aussicht auf Einruhr und den Rurstausee. Bald geht es auch in den Nationalpark Eifel. Heute begletet mich wieder Vogelgezwitscher. Teilweise das Wruuuaam von Motorrädern und das geplapper von kleinen Wandergruppen. Am nächsten Stausee noch mal einen kleinen Abstecher für eine tolle Aussicht und gegen Mittag knallt dann auch wieder die Sonne.
Mir macht das tatsächlich zu schaffen und ich bin ziemlich groggy. puh.
Gegen 14 Uhr fangen die Wärmegewitter an und ab 15 Uhr blitzt, donnert und regnet es, Teilweise sogar Hagel. So stark, dass gegen Ende sogar der komplette Weg überflutet ist. Leider sind meine Schuhe nicht mehr so dicht wie letztes Jahr und meine Socken sind schnell durchnässt. Nicht so toll und etwas ärgerlich. werde mich zu hause dann mal mit Imprägnieren beschäftigen. Nach einem Blick auf die Verbindungen gibt es in Gemünd erst mal überbackenes Kepub und um 17:16 dann mit dem Bus zum Bahnhof Pampa. öh - wie hieß der noch mal richtig? Egal - macht keinen Unterschied. Die weitere Bahnreise ist nicht mehr Bestandteil des Wanderwochenendes und wird hier nicht erzählt. Ist wohl auch, wie so oft, einen eigenen Blog wert. der Bahnfahrer - oder so.

ach ja: vor der nächsten Mehr - Tages - Wanderung muss ein anderer Rucksack her. Und Schnürsenkel als Ersatz. meine machen nicht mehr lang. 

Samstag, 27. Mai 2017

Eifelsteig Tag 2 - 27 Kilometer Monchau bis Einrur

Heute morgen ging es mit einem Kurzen Abstecher zum "Supermarkt" um 10 Uhr los. Die Sonne knallt den ganzen Tag bei gefühlten > 30 Grad. Zum Glück geht es oft durch den Wald. 
Auch heute bin ich die meiste Zeit "ab vom Schuß". Allerdings ist diesmal die Straße nicht zu weit weg. Die Motorräder sind immer zu hören. Also die, denen es scheinbar nicht ums fahren, sondern um den Lärm dabei geht. Für diejenigen, die mich nicht kennen: Ich fahre auch Motorrad! 
Der Weg ist etwas anstrengender als gestern. Es geht viel hoch und runter. also bei meiner Skala von 1-10 dann doch auf 4-5. Das Wetter hat dabei auch seinen Einfluß. Ich mache etwas mehr Pausen als gestern, bin aber ja auch nicht in Eile. Um 18:30 Uhr bin ich in meinem Zimmer. Und wieder eine Stadt ohne Supermarkt oder wenigstens eine Tankstelle. Wassernachschub beim wandern ist nicht einfach. 
Leitungswasser ist ja nicht meins. Um die Ecke gibt es allerdings einen Brunnen. it ach so gesundem Wasser, wo ich mir morgen meine Flaschen auffüllen werde, eine Flasche konnte ich auch in der Pension organisieren (für die Nacht). 
Am Brunnen steht übrigens, es sei nich für Babys und auch nicht für den Dauerverzehr... 
Morgen geht es dann im Zick Zack durch den Nationalpark Eifel. :-)


ach ja: es bildet sich eine Blase an der rechten Ferse. Bin sehr verwundert. denn bei fast 1.000 Kilometern in Australien und Neuseeland hätte ich keinerlei Probleme. Ob die Socke verrutscht ist oder es am Knoten liegt? 

Freitag, 26. Mai 2017

Eifelsteig Tag 1 - 33 Kilometer bis Monchau

Heute bin ich nach einem ordentlichen Frühstück bei bestem Wetter und mit T-Shirt los.
Die Route führt abseits von Straßen und Ortschaften überwiegen durch Wald. Vogelgezwitscher begleitet mich den ganzen Tag. Die erste Etappe geht bis Roetgen, wo ich erst mal Getränke kaufe und Pause mache.
Die zweite Etappe führt überwiegend durch Belgien und das Hohe Venn. Stückchenweise geht es auf Stegen durch das Moor. Ich habe vorweg durchaus auf der Homepage vom Eifelsteig die Wegbeschreibungen durchgelesen. Im hohen Venn geht es eine sehr lange Strecke über einen Geteerten Radweg. Wie ich am Nachmittag durch Zufall erfahren habe (Zwei junge Wanderer, die kurz vor Monchau gestartet sind und mit einer Führerin unterwegs war) führt der Weg nich in den Naturpark, da dieser zu bestimmtetn Zeiten gesperrt ist. Die Hinweise habe ich unterwegs auch gesehen. Bestimmte Wege sind gesperrt, wenn die rote Fahne gehisst ist. z.B. wegen Brutzeit. Für mich etwas unverständlich ist, warum nicht darauf hingewiesen wird und es nicht einfach zwei Routen gibt. Fahne nicht oben, links rum, Fahne oben rechts rum. Beim Wandern habe ich mich schon gewundert, dass es so lange über Teer geht. Landschaft ist natürlich trotzdem toll, denke aber, quer durch wäre schon ein Highlight. Na gut - ein anderes Mal also dahin zum wandern im Kreis.
in Monchau laufe ich noch etwas bei der Burg rum, bevor ich in die Pension gehe. Schöne Altstadt. Lohnt sich schon. Leider habe ich nichts zum einkaufen gefunden. Gibt wohl einen kleinen Laden, wo ich morgen hoffentlich Wasser kaufen kann. In der Pension gibt es allerdings kleine Flaschen. Für die Nacht habe ich also was.
Abends dann gebratene Forelle mit Gemüse.

Donnerstag, 25. Mai 2017

Eifelsteig - Tag 0

25.05.2017
Der Eifelsteig geht von Aachen Kornelimünster bis Trier.
Für dieses lange Wochenende sind drei Tage geplant.
Heute geht es zunächst zu Freunden, einen Doppelgeburtstag feiern. Brunch. Ein angenehmer Tag.
Dann geht es mit Bummelbahn(RE) und Bus nach Kornelimünster.
Dort ist der Einstieg zum Eifelsteig. In Kornelimünster laufe ich dann um 20 Uhr los und komme vor 21 Uhr nach ca. 5,5 Kilometer bei meiner Unterkunft an. (Walheim)
Tag 0, da es sich hier um die Anreise und nicht wirklich um eine Wanderung handelt.
Da Vatertag ist und beim Wandern auch weniger Ausweichmöglichkeit sind, habe ich die Unterkünfte bereits gebucht.
Von den 15 Etappen Eifelsteig sind vier geplant. Morgen der Rest der Etappe 1 und die Etappe 2 bis Monchau.

Mittwoch, 24. Mai 2017

Urlaub ?

Habe ich nicht mehr über meine Reisen berichtet?
Nein - es fand keine statt. Habe tatsächlich seit September nur ein paar Abentouren oder Tagestouren mir Fahrrad, Motorrad oder aber auch zu Fuß gemacht. Vielleicht auch mal eine Wochenendtour.

Erschreckend!

Jetzt steht jedenfalls eine kleine Wanderung, leider nur drei Tage, an.

Ich werde berichten. Eifelsteig :-)

In wenigen Wochen geht es dann noch mal eine Woche auf Tour. Geplant ist da nur der Zeitraum. Was ich tatsächlich wo mache ist noch nicht entschieden.