Mittwoch, 30. Januar 2019

HongKong

HongKong
Nach einem fast neunstündigem Flug geht es drei Stunden zurück in der Zeit.
Ich habe vorher recherchiert und mich daher entschieden, mit dem Bus in die Stadt zu fahren. Der hält fast vor der Tür, beim Zug müsste ich mehrfach umsteigen. 
Schon zu Hause wurde mir empfohlen, mir am Flighafen eine Octopus Karte zu holen. Das mache ich auch. Das System ist ähnlich wie die Opal in Sydney.  Nur, dass es hier zu funktionieren scheint. 
Das Hotel ist schwer zu finden. Das System hier für mich neu. 
Es geht über verwinkelte Pfade in einem Haus, in dessen 14tem Stock dann die Hausnummer vom Hotel ist. Und andere - alles noch mal verwinkelt. 
Bis ich im Bett bin ist hier Mitternacht. Mein Körper schon bei 3.
Am ersten Tag, Montag, dem 28.01.2019, laufe ich erst mal einfach los. Das mache ich zur Orientierung fast immer so. Es geht zur Tsim Tsa Tsue Promenade, die ich erst mal bewusst nicht in Richtung Fähre zur Insel laufe. 
Schon kommen so einige Kilometer zusammen, immer am Wasser mit Blick auf die Insel. Ich laufe dann so weit, dass ich bei der nächsten Fähre lande. Die nach North Point. Dort laufe ich etwas rum und fahre dann mit eine der alten Schmalspurbahnen in Richtung Central. 
 ich steige irgendwo aus und laufe dann wieder. Das ist hier nicht so einfach. Die Richtung stimmt dank Navi natürlich immer. Nur geht es oft nicht weiter und ich muss erst mal die Unterführung oder auch die Überführung finden. Und die sind gerne verschachtelt und gehen dann mal in eine andere Richtung. 
Endlich am Pier schaue ich mich um und entscheide mich spontan um 19 Uhr zu der um 19:15 stattfindenden Hafenrundfahrt mit Blick auf die Lightshow. Die startet jeden Abend um 20 Uhr oder steigert die tolle beleuchtete Skyline noch mal. Danach geht es mit der Fähre rüber nach Kowloon, wo ich mich dann mit Bahn und zu Fuß zum Nachtmarkt begebe. Dort lasse ich mich tatsächlich zum Kauf einiger Sachen verführen, esse und bin dann erst nach Mitternacht wieder im Hotel. 

Für den zweiten Tag habe ich mir ein Programk ausgedacht. 
Es gibt etwas, was mich die ganze Zeit begleitet und etwas die Laune verdirbt. Die schlechte Beschilderung von allem. Als Beispiel nehme ich den Bus zum Peak. Ich wusste, das ist irgendwo in der Nähe vom Pier bzw, Central Station. Ich habe sogar eine Haltestelle gefunden, an der ein Hinweis zur entsprechenden Haltestelle war. Nur war überhaupt nicht klar, wohin dieser zeigt. Zufällig war da ein chinesisches Pärchen, die englisch konnten und auch dahin wollten. Sie haben das System auch nicht verstanden und sich durchgefragt. Ich bin hinterher. Wenn es auch nicht nachvollziehbar ist: es scheint, dass die meisten HongKong Chinesen kein Englisch können. Und wenn dann ein ziemlich gebrochenes. Ich kann mich also eher nicht durchfragen. Am Peak halte ich mich einige Stunden auf und gehe auch den ‚Peak Circle‘ (eine Stunde). Hier finde ich auch endlich eine Touristeninformatin (die einzige auf der Insel). Nicht so einfach!
Runter geht es mit der Standseilbahn. Von der Station unten finde ich meinen Weg zum Pier und fahre dann ‚rüber‘, um von dort noch mal die Show um 20 Uhr zu sehen. Danach kurz ins Hotel, dann was essen und eine 50-minütige Massage. Das ‚musste‘ dann auch sein (ca. 24 €).

Am letzten Tag wird erst mal geschleppt. Mit der Bahn geht es zur Central Station und dann unterirdisch zur HongKong Station, wo ich mein Gepäck einchecken kann. Der Flieger geht um 0:30 Uhr. Ich habe also viel Zeit.
Ich gehe erst mal zum botanischen Garten und zum HongKong Garten. Der botanische Garten ist auch ein kleiner Zoo. 
dann laufe ich in Richtung der empfohlenen ‚Lan Kwai Fong‘ und nach Soho. 

und wieder essen. Am Hafen geht es zum ‚Observation Wheel‘, ein Riesenrad und zu einer Sonderaustellung mit Lichtinstallationen. Die Show möchte ich mir diesmal von dieser Seite anschauen, was aber nicht so rockt, wie von der anderen Seite. Und schon geht es auch zum Flughafen und der Monat ist um. 

Sonntag, 27. Januar 2019

Melbourne

Melbourne
Der erste Tag war anstrengend. Wecker um 3:45 um den ersten Shuttle um 4:24 zu bekommen. Der war dann 10 Minuten zu spät. 
Die Kontrollen bei Inlandsflügen gehen schnell und Hobart hat einen kleinen Flughafen. Um 6 ging dann der Flieger. In Melbourne hatte ich einen Shuttle bis vor die Hoteltür vorgebucht und telefonisch aufgrund der ärgerlichen Zeitänderung geändert. Check -In erst ab 14 Uhr möglich. Daher habe ich mein Gepäck in die Aufbewahrung gegeben und bin dann erst mal los. Puh -schon um 11 war über 40 Grad. In Melbourne gibt es eine historische Straßenbahn, die kostenlos einen Circle fährt. In dem entsprechenden Bereich können auch alle anderen Bahnen kostenlos genutzt werden. Ich laufe etwas in den Docklands rum und checke dann um 15 Uhr ein. Um 17 Uhr gehe ich noch mal rum. Etwas orientieren und essen. 
Außerdem geht es auf das höchste Gebäude der Stadt, um einen kleinen Rundblick von oben zu haben. 

Am zweiten Tag war zum mehrtägigen Australian Open noch Australian Day. Start war eine Parade. nett. Dann gab es noch ein Festival und Tag der offenen Tür im Goverment House. Ich bin auch zum botanischen Garten und habe eine Bootstour gemacht. Am Abend dann noch mal zu den Docklands, wo ich erst recht lecker gegessen habe und wo es dann im 21 Uhr ein Feuerwerk gegeben hat. Heute war es unter 30 Grad und damit angenehmer als am Vortag. 


Dann geht es noch mal in die pulsierende Innenstadt.

Donnerstag, 24. Januar 2019

Donnerstag, 24.01. - Last Day in Hobart

Donnerstag, 24.01. - Last Day in Hobart
Gestern Abend wurde es etwas spät und ärgerlich.
Ich wollte mir einen Sitzplatz reservieren (was mir nicht gelungen ist) und kam zum Glück ins System. In Sydney ist mir das nicht gelungen. So habe ich erfahren, dass mein Flug nicht um 12:20 geht, sondern bereits um 6!
Da die Differenz so enorm groß war, habe ich erst mal den Reiseveranstalter in Deutschland angerufen. Die wussten das bereits seit August und haben versäumt, mir das mitzuteilen. Befremdlich, wo ich doch den Reiseplan noch mal im Dezember erhalten habe. Sowas sollte nicht passieren. Möchte aber erwähnen, dass ich sowohl 2015 wie auch jetzt ansonsten mit Beratung und Organisation zufrieden war. 
Jetzt müsste ich erst mal sehen, wie ich zum Flughafen komme -okay: erster Shuttle geht um 4:20 und den Shuttle -Service in Melbourne kontaktieren. Wird schon schiefgehen....
Heute bin ich dann spät los (10:30), bin erst etwas rumgelaufen, zum i-Punkt und Souvenir-Shop und dann wie geplant zum botanischen Garten. Ruhiger und gemütlicher Tag halt. 
Nun ja -der ist doch etwas außerhalb. Am Ende laufe ich doch wieder über 20 Kilometer. Übrigens alles in meinen Fünf-Finger Barfußschuhen. Der Garten ist nett, aber nicht spektakulär. Wieder am Hafen gibt es eine kleine Portion Fisch und dann besuche ich kurz Ian vom Verleih. So bekomme ich dann auch das gpx - File vom verlorenen Tag (er wusste nicht, wie das geht.....).
Dann gibt es endlich eine Massage. Die stand schon seit dem Overland auf dem Plan. 30 Minuten Schulter-Nacken-Rücken für 40$. nice. 
Am Abend gehe ich erst zum ‚Drunken Admiral‘ und esse dort eine Seafood-Chowder (eine Spezialiät hier), schaue mir den Sonnenuntergang über Mt. Wellington an und gönne mir ein Abschlussbier. In den Städten habe ich fast jeden Abend ein Glas getrunken. Fun - Fakt: Das dürfte damit mehr gewesen sein als beim letzten Mal in 2 1/2 Monaten .....

Das war’s. Next Stop Melbourne. 

Mittwoch, 23. Januar 2019

Bilder der letzten Tage















Mittwoch, 23.01.2019 - 269 Kilometer

Mittwoch, 23.01.2019 - 269 Kilometer
Schwupp. Schon wieder is eine Woche um und ich muss das Motorrad abgeben. 
Also per Vertrag morgen um 10:00. 
Ich fahre von Ross aus die letzten geschwungenen Wege an die Ostküste. Von Swansea geht es dann noch weiter die Küste entlang Richtung Hobart.
Übrigens war es gestern teilweise 36 Grad, heute mich 16 deutlich kühler. Später, bei meinem Abstecher auf den Mt. Wellington, zeigt das Motorrad sogar 6 an. 
Am Vorabend gab es übrigens noch einen tollen Sonnenuntergang und eine illuminierte Brücke. Nett. 
Spannend ist es heute nicht und so checke ich um kurz nach 16 Uhr ein, tanke und bringe das Motorrad zurück. Da ich mehr als die inkludierten Kilometer gefahren bin, zahle ich 93$ nach. oki - doki. Das war klar. Wie geplant lasse ich meine alte Motorradhose, die Jacke und den Tankrucksack da. Ggf. wird das Material sogar verwendet, ansonsten weggeschmissen. 
Jacke und Hose habe ich schon seit über einem Jahr neu und die alten zu diesem Zweck aufbewahrt.
Jetzt gibt es noch was richtig spannendes: Ich sitze in der Wäscherei, knapp einen Kilometer vom Hotel entfernt. Muss halt auch mal sein. Das letzte mal war in Launceston im Hotel nach dem Overlandtrack.

Nun haben wir 18:30 Uhr. Mir bleibt noch der Test des Abends und der ganze Tag morgen. Dann heißt es ‚good bye‘ Tassi. 

Dienstag, 22. Januar 2019

Montag, 21.01. - 425 Kilometer und Dienstag dann 323

Montag, 21.01. - 425 Kilometer und Dienstag dann 323
Heute morgen geht über die bisher kurvenreichste Straße weiter. Als Start habe ich mir eine kleine Rundtour ausgesucht, die über ca. 110 Kilometer im Kreis zurück zu Queenstown führt. Bei der ersten Hälfte hatte ich etwas Schwierigkeiten, da mich die Sonne arg geblendet hat. Während der Tour mache ich zwei 30-Minuten Walks zu einem Aussichtspunkt und einem Wasserfall und halte an so einigen Aussichtspunkten. 
Weiter geht es zu Derwent Bridge und dann Bronte Park, wo ich ein paar Kilometer Gravel Road in Richtung Great Lake fahren möchte. In der Area würde ich dann gerne am See bleiben. Die Straße ist gesperrt. 
Jetzt ist es an der Zeit, dass ich schon seit Tagen immer wieder lese, dass so einige Gebiete auf Tasmanien unter Feuer stehen, betraf es bisher immer Hiking Tracks und einen See, aus dem die Hubschrauber das Wasser holen. Nun erfahre ich, dass das komplette Gebiet um den See am Nachmittag evakuiert wurde. Die Sperrung ist 30 Kilometer vorher. Scheint recht gut organisiert zu sein. Also geht es weiter zu einem Ziel, dass für übermorgen anstand: Strathgordon. Dort komm ich m 18:30 Uhr in der Wilderness Lodge an, wo es dann für 149$ ein Zimmer gibt. oki.
Versehentlich lösche ich meinen aufgezeichneten Track vor dem speichern (warum auch immer mir sowas passieren kann.....). Ich speicher den Track also auf dem Navi am Motorrad und werde den Verleiher darum bitten, mir diesen via e-Mail zu schicken. Bin gespannt, ob das klappt. 
Die Lage der Lodge ist ein Träumchen. Blick auf den See und Berge.
Übrigens geht es nur noch ein paar Kilometer weiter, dann ist Ende. 
Kein Empfang am Mobile und kein WiFi. Der Upload in den Blog muss warten.
Und auch Facebook und Whatsapp muss einen weiteren Tag ohne mich auskommen ;-)


Am Dienstag geht es dann erst mal ein paar Kilometer bis zum Ende der Straße und somit den Gordon Staudamm weiter. Dann geht es die fast 100 Kilometer wieder zurück bis zur Einfahrt zum Mt. Field Nationalpark, wo ich dann einen Short Walk zu den Nelson Falls mache. Der Nationalpark ist übrigens komplett gesperrt. Ich hatte mir einen kleinen See mit Campingplatz ausgesucht, zu dem ich heute wollte, ohne zu viel zu fahren. Dazu geht es ca. 25 Kilometer über Gravel Road. Muss auch nicht noch mal sein, obwohl ich ja dafür die richtige Maschine habe. Der Campground sieht so aus, als sei er schon länger unbenutzt und ich entscheide mich zur Weiterfahrt bis nach Ross und komme somit doch auf 323 Kilometer. Hier gehe ich auf einem Campground. Der Bereich der Highland Lakes (wo ich gestern hinwollte) ist weiterhin gesperrt - die Rauchwolken sind von weitem zu sehen. 

Sonntag, 20. Januar 2019

Sonntag, 20.01. - 375 Kilometer

Sonntag, 20.01. - 375 Kilometer
Beim Frühstück gibt es Toast mit Rosinen. Nicht übel. Kaffee gibt es leider nur löslichen. Daher muss ich auch im 11, nach 1 1/2 Stunden Fahrt, meinen ersten Halt machen. Cappuccino schmeckt hier fast überall Top und wird von Hand gemacht. :-)
Heute geht es etwas kurvig über Umwege zu den Cradle Mountans.
Es kühlt auch deutlich ab. War es noch lt. Anzeige 23 Grad zum Start, ging es bis 14 runter. 
Es geht weiter und immer .....öhm. Reserve. Hatte ich schon erwähnt, dass die Tankanzeige defekt ist? Irgendwann springt die Lampe an und das Ding behauptet, die Restkilometer seien jetzt 0. Die Anzeige klettert mit den Kilometern. Lt. Verleiher kann die Maschine bis zu 350. Ich gehe von 320 aus. Nach einer Tankstelle gucke ich bei bzw. ab 250. Heute morgen hatte ich noch mal vollgetankt. 260 auf dem Tacho und bis Zeenan sind es etwas über 20. Wird schon schiefgehen. Augen zu und durch - und was bleibt mir auch sonst an Alternative?
Es ist Sonntag (wieder). es is wieder diese Region. Und wieder gibt es nur eine Tankstelle ohne Service und mit Kreditkarte. Und auch diesmal (wie vor drei Jahren!) funktioniert es nicht. auh weh!
Mutig geht es weitere 40 Kilometer bis Strahan, wo ich endlich tanken kann. 14,4 Liter. Der Tank dürfte 15 haben ...... puhu!
In Strahan prüfe ich, ob ich in das gleiche Hotel gehen kann wie damals, entscheide mich dann aber fürs weiter fahren. Da nehme ich lieber was günstigeres und verfutter die Differenz.
Jetzt bin ich in Queenstown. Entgegen der gleichnamigen Stadt in NZ ist hier allerdings tote Hose. Die Stadt war aufgrund einer Mine entstanden und es gibt einen historischen Zug nach Strahan. Das zieht dann doch die Touris an. Aber wohl nicht heute. Allerdings ist der Dinner - Bereich des Hotels am Abend dann doch gut besucht.












Samstag, 19. Januar 2019

Samstag, 19.01.2019

Samstag, 19.01.
Heute komme ich bei über 25 Grad auf 390 Kilometer.
Um 17:30 Uhr bin ich dann in Deloraine, wo ein neuer Rekord gebrochen wird. Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, jemals ein so kleines Zimmee gehabt zu habe, in dem gerade das Bett passt und in Bettlönge noch mal vielleicht 50 Zentimeter Platz ist. Bin aber froh, überhaupt unterzukommen und bei meinen Übernachtungsplätzen ja meistens genügsam. 
Das Zimmer gibt es für 65 Dollar und es ist sogar ein continental Frühstück dabei (das ist im Regelfall Müsli, Toast und Kaffee).
Beim Frühstück heute morgen gab es zusätzlich gebratenen Schinken, Rührei, (Tomate), Wurst und Pilze vom Buffet. Das Rührei war okay, der Rest: naja. Ich hoffe ja immer noch darauf, in den nächsten Tagen ein ordentliches B&B zu finden.......
Heute ging es zum Teil entlang der Ostküste - mit einem kurvigen Abstecher über den elephant pass. Dann geht es noch mal über einen Abstecher zu Traumstränden endlich in Richtung Westen. In Launceston war ich oft genug und umfahre es daher weiträumig. 

Am späten Nachmittag gibt es noch mal einen kleinen Rundgang, bevor ich mich dann im Pup des Hotels ans Abendessen mache: Wallaby Burger (jaja - die sind süß / gibt hier aber zu viele - die gelten als Plage).

Freitag, 18. Januar 2019

17.01./18.01. - Motorradtour startet

17.01. Motorradtour startet
Am Morgen bin ich erst mal etwas busy. Auto volltanken und abgeben.. Taschen packen und die große Tasche im Hotel lassen. Mit dem Auto transportiere ich alles für die Tour zum Verleiher, bevor ich es abgebe. Praktisch, denn ich habe ja meine komplette Ausrüstung (Kleidung und Helm) dabei. 
Bestellt habe ich eine Honda CB500. Die hatte aber die Tage einen Crash und mir wird die freigewordene BMW 700 GS zum gleichen Preis angeboten. Das ist top. Ich fahre die BMW 800 ST und freue mich, mal das Schwestermotorrad zu fahren. Mit einpacken und allem wird es 12 Uhr bis zum Start. 
Ich habe Empfehlungen bekommen und außerdem ein Navi am Bike, in dem einige Routen vorbereitet sind (ein Navi gab es bei der CB 500 nicht). Somit kann ich einige dieser Routen fahren und bei Bedarf meine vorbereiteten.
Am Morgen hat es übrigens geregnet, ich fahre dann allerdings wieder im Trockenen los. Es geht die vorbereitete Tour ‚Far South Hobart‘ bis Southport, die zu großen Teilen meiner als Abschluß geplanten Tour (falls noch Zeit ist) entspricht. 
Ein kleines Stück gerate ich dabei auf Gravel Road. Naja. Macht mir auch mit einer GS nicht wirklich Spaß.
Im gesamten ist die Strecke recht kurvenreich und bietet tolle Ausblicke. Die Region scheint auch recht beliebt zu sein. Jedenfalls bekomme ich, auch auf einem Zeltplatz, keine Unterkunft. Um 20:30 Uhr bin ich dann Nach 341 Kilometern in einem Hotel mit Pup (oder anders rum) am Sandy Bay in Hobart (130$). Kurz vorm schließen. puhu. 
Aber diesbezüglich bin ich ja häufig ein wenig crazy unterwegs.

Am zweiten Tag, also Freitag, den 18.01.2019, gehe ich zunächst mal in der Bäckerei gegenüber frühstücken. Dann geht es um 10:00 Uhr los. 
Durch Hobart nach Richmond, dann zur Küste und entlang der Küste kurz in den Freycinet Nationalpark und weiter bis Bicheno, wo der Track am Beachfront Hotel endet, wo ich dann um 17 Uhr auch tatsächlich ein Zimmer bekomme (110). Hier kann ich sogar ein Frühstück mitbuchen (20). 
Nun geht es noch mal zu Fuß los (am Ende auch schon wieder 5 Kilometer) und unterwegs gibt es noch mal Fisch (Variationen) mit Pommes. Sowas gibt es bei uns in der Form nicht (also in meiner Region). 

Für den Abend entscheide ich mich, eine Flasche Wein zu kaufen und den Abend auf dem Zimmer zu verbringen. 







Mittwoch, 16. Januar 2019

13.01. -16.01. Three Capes Track

13.01. -16.01. Three Capes Track
Am 13.01. geht es um 14:30 los. Da ich so nah bin und somit Zeit habe, gehe ich noch mal (wie vor drei Jahren) in den ‚Tasmanian Devil Unzoo‘. Dort gibt es noch mal ‚Show‘ beim Füttern der Devil und ich kann Känguruhs füttern und streicheln. Great!
Am Mittag bin ich dann in Port Arthur, wo ich eine Kleinigkeit esse, Kaffee trinke und meinen vorbereiteten Blog hochladen.
Dann startet die einstündige Bootsfahrt (Rundtour), die am Beach und somit dem Start der Wanderung endet. Heute geht es etwas über vier Kilometer komfortable, einfache Wege (alles Granulat oder Boardwalk -also Bretter) entlang der Küste zur Hütte. Übrigens bei Sonnenschein und über 25 Grad. 
In den Hütten gibt es kleine Zimmer mit Hochbetten und Matratzen. Die Räume sind fest zugewiesen. Ich lande in einem Vierer -Zimmer. 
um 18 Uhr gibt es ein Briefing durch den Ranger. Das wird dann auch jeden Tag so sein. Im Regelfall geht es um die Umgebung und um die Strecke für den nächsten Tag. Heute erfahren wir, dass der Track bzw. Hütten und Organisation den ‚Great Walks‘ in Neuseeland nachempfunden sind. 

Am Montag, den 14.01., ist die Nacht um 7 vorbei. Die Matratze hat sich als recht komfortable erwiesen. Ein aufblasbares Kopfkissen habe ich dabei. 
Es geht heute knappe 11 Kilometer von der ‚Surveyors‘ Hut zur ‚Munro‘ Hut. Es ist ein warmer und wolkenfreier Tag. Teilweise geht es durch Eukalyptus Wälder und Buschland. Die Küste ist fast immer zu sehen. Da ich schon um 12 an der Hütte bin, wander ich mit meinem Day Pack bereits die Hauptetappe des nächsten Tages. Die geht von der ‚Munro‘ Hut zum ‚Cape Pillar‘ und zurück. 16 Kilometer. Die Hälfte des Weges ist Boardwalk, dann geht es knackig auf-und ab bis zum letzten Punkt. Die Ausblicke auf Tasmanian Island mit Leuchtturm und entlang der Küste sind fantastisch. 
Zurück gibt es nette Gespräche, das Briefing und mein einfaches, aber gutes Abendessen. 
Meine Challenge bei der ganzen Angelegenheit sind nach wie vor die nächtlichen Toilettengänge. Hier fast 300 Meter. 
Diese Nacht gibt es allerdings als ‚Entschädigung‘ nicht nur einen tollen Sternenhimmel, sondern auch mein erstes ‚Wildlife‘ - Possum zu sehen. 

Am dritten Tag, Dienstag, den 15.01., geht es um 08:30 Uhr los zur 3,5 Kilometer entfernten ‚Retakunna’ Hütte. Tag done. .......
nö - natürlich nicht. 
Gestern hatte ich schon mit dem Ranger gesprochen und darüber informiert, was ich vorhabe. Jetzt spreche ich mit der Rangerin hier, packe mein Daypack, filter mein Wasser für den Tag (2 1/2 Liter) und laufe die 16,5 Kilometer, die offiziell dem Tag 4 entsprechen. Es geht jede Menge Stufen rauf und runter durch Regenwald, um dann wieder dem Cliff entlang zu gehen . Dabei gibt s noch mal tolle Ausblicke auf Cape Pillar, Tasmanian Island mit Leuchtturm und Cape Hauy. Als Abstecher gehe ich den ‚2 hour return‘ way zu Cape Hauy. Das geht recht knackig runter, rauf und noch mal runter und rauf. Die Ausblicke zwischendurch und am lookout vom Cape sind durchaus lohnenswert. 
Es dauer eine weitere Stunde bis zur ‚Fortescue Bay‘. Der offizielle Endpunkt -ein toller Strand. Aber ich muss ja wieder zur Hütte, nicht wahr?
Dafür nutze ich den alten ‚Cape Pillar‘ Track, der weitere 9 Kilometer aufs Tagestacho bringt. Puh - da sind dann doch meine Beine müde. 
Mittlerweile weiß hier jeder, was ich getan habe (crazy) und so gibt es einige interessante Gespräche bzw. Interwiews. Auch, weil einige überlegen, den nächsten Tag abzukürzen und wissen wollen, wie der Weg ist.
(einfacher, da weniger Steigungen, aber ganz anders - natürlicher -somit wiederum für einige nicht so easy).

Am letzten Tag, Mittwoch, den 16.01., nehme ich um 09:15 Uhr den Short Cut und bin somit um 11:15 nach 9 Kilometern am Ziel. Am Abend habe ich meinen Shuttle auf den früheren um 14:30 Uhr statt 16 Uhr umgebucht. 
Ich watschelte ein wenig am Strand entlang. Dabei frieren mir fast die Füße ab. Die Australier, die später kommen, gehen ganz ins Wasser. Bibber. Aber das kenne ich ja schon von früher.
Heute morgen dürfte übrigens keiner vor 7 geben. Gestern Abend und die Nacht gab es Blitzlichtgewitter ohne Regen. Zunächst mal wurde die Region mit dem Hubschrauber abgeflogen, um sicher zu gehen dass nirgendwo ein Brand entstanden ist. Dann gab es noch das Announcement, dass der Shuttle um 14:30 Uhr auf 15:00 Uhr verschoben wurde. 
davon wusste der Fahrer nichts. auch hatte er nicht abgehakt, wer überhaupt im Bus war. Somit gab es also keinen ‚Check out‘ und die Organisatoren werden nicht wissen, ob jemand auf der Strecke geblieben ist. Das würde unterwegs durch Anwesenheitslisten in jeder Hütte überprüft. An der Stelle also für heute einen Minuspunkt in der Organisation. Wie ich erfahren habe, gibt es auch drei beteiligte ‚Unternehmen‘. Das Goverment als Gesamtverantwortlicher und für die Hütten (Ranger), das Unternehmen, dass Boot- und Bus-Shuttle macht und an der Historic Site Port Arthur der Check-In.
Im Anschluss trinke ich dort noch mal einen Kaffee bei einem Schokokuchen und fahre dann nach Hobart zum gebuchten Hotel.