Eifelsteig, Etappen 9 und 10
Etappe 10 am 04.09., ca. 30 Kilometer Daum-Gemünden
Zunächst noch mal die Flaschen (1 Liter und 0,75) bei der Helene gefüllt. Dann geht es los. Erst mal hoch zur Burg und dann viel durch Wälder und über Wiesen. Am Nerother Kopf geht es recht knackig hoch. Da muss ich doch mal innehalten. Oben gibt es eine alte, überwucherte Burgruine. Die Burg wurde am Rand einer Höhle gebaut. In der Höhle wurden, wie wohl oft in der Eifel, Mühlensteine ‚abgebaut‘. Es geht weiter. Zwischendurch gibt es tatsächlich eine Möglichkeit der Einkehr und ich trinke ein Radler. Der Plan ist, über die Etappe etwas hinaus zu gehen. Bis Schalkemehr. Ich habe ein Faltblatt mit Unterkünften auf dem Weg und das Hotel dort sieht sehr einladend aus. Räusper. Ich rufe an, kein Einzelzimmer -so wollen die 75 PLUS 27 Euronendollar Zuschlag. nö, sorry. Somit geht es nach Daun-Gemünden ins Hotel Müller für 68. naja - auch kein Schnapper.
Ich erspare mir jetzt zu schreiben, was ich für das Wildsteak bezahlt habe. ;-)
Etappe 9 am 03.09., ca. 23 Kilometer. Gerolstein (60ŪF)
Ein trockener Tag mit schönen Abschnitten in der Vulkaneifel. Unterwegs denke ich mir, ich sollte meinen Plan, eine Etappe am Tag zu laufen, etwas erweitern und mehr tun. naja. In Hillesheim habe ich leider kein Wasser gekauft und bin mit einem knappen Liter los. Unterwegs habe ich dann einen kleinen Abstecher in ein Dorf gemacht. Dort habe ich nach einem Lebensmittelladen gefragt. Leider gab es keinen, aber die freundlichen Menschen dort haben mir Wasser (aus der Flasche) angeboten. :-)
In Gerolstein sollte das Ziel auf jeden Fall der Helenenbrunnen sein, bevor es weiter geht bzw. entschieden wird, ob es weiter geht. Dort war ich um 16:30. Entlang des Eifelsteigs ist die nächste Unterkunftsmöglichkeit 13 Kilometer weiter. Also fiel die Entscheidung zu bleiben und ich bin ins Brunnenbotel, wo ich vor zwei Jahren auf einer Radtour auch schon mal war. Da kein Einzelzimmer frei war, gab es ein Doppelzimmer zur Einzelnutzung mit 10 Euronen Aufschlag (60€).