Samstag, 12. Januar 2019

10.01. - 12.01. Car Travelling
























10.01. - 12.01.
Die letzten Tage waren ziemlich anstrengend - und supertoll / möchte nichts davon missen. 
Nichts geplant. Am Morgen des 10.01. frühstücke ich erst mal im Kaffee ‚nebenan‘. Dabei gucke ich mir die grobe Karte von Tasmanien an und suche mir eine Strecke aus, wo gravel road dabei ist. Das war damals immer so gruselig, wo ich hunderte Kilometer mir einem normalen Kleinwagen solche Straßen geschlichen bin. Auf Tasmanien gibt es davon nicht so viele, aber eben doch ein paar. Als ich den bestellten Wagen abgeholt habe, gab es diesen nicht und ich wurde gefragt, ob ich einen kleineren oder einen größeren haben will. Tja, nun habe ich einen größeren - und der kann 4WD - cool!

Da ich mich für die Grobplanung der Motorradtour mit den Entfernungen beschäftigt habe, habe ich eine Vorstellung davon, dass ich mir hier so einiges vornehme. Naja - klaro mache ich es trotzdem. 

So geht es von Launceston überwiegend über Nebenstraßen zur Westküste. Im Grunde ist der Plan, dann immer, zumindest in Küstennähe, entlang der Küste zu fahren. Westküste nach Norden, dann Nordküste und im Osten wieder runter. Dürften etwas über tausend in drei Tagen sein. Da ich vom Verleiher nur eine grobe Übersichtskarte bekommen habe, kaufe ich schnell noch eine Karte von Tasmanien. 

Um 17 Uhr erreiche ich, nach einigen Kilometern gravel road, das erste Ziel. Unterkunft gibt es da leider nicht und ich muss weiter. Da ich leider kein self contained Wohnmobil fahre, kann ich auch nicht da Halt machen, wo sich so einige hinstellen: einfach irgendwo. Es geht noch über hundert Kilometer kurvige Gravel road über ‚breath-taking‘ Landschaften und Aussichten weiter. Der Wahnsinn. Tolle und richtige Entscheidung. 
Oft kann ich auch die erlaubten 80 KmH fahren. Macht mit dem Auto richtig Spaß und ich werde nicht durchgeschüttelt. Um 20 Uhr bin ich in der Zivilisation und einer Touri Gegend. Auf dem Zeltplatz kann ich mich selbst registrieren und zahlen und kann nach dem Zeltaufbau noch einen tollen Sonnenuntergang sehen (dafür musste ich ein paar Meter laufen - Zeltplatz ist leider nicht am Wasser).
380 Kilometer

Am zweiten Tag geht es, zunächst bei Sonnenschein, später bewölkt, weiter. 
Den ganzen Tag tatsächlich mit vielen Aussichten auf das Meer. Zwischendurch mache in ein paar kleine ‚Walks‘. 
Diesmal habe ich um 18 Uhr meine Unterkunft. Da ich nicht lange suchen will wieder ein Zeltplatz.
ca. 350 Kilometer.

Am dritten Tag komme ich auf 470 Kilometer. 
In der Nacht und am Morgen hat es geregnet. Über den Tag bleibt es trocken und lt. Autoanzeige etwas über 20 Grad. 
Es geht noch einige Male über gravel road und ich sehe das den ganzen Tag das Meer. Schöne, kurvige Strecken mit tollen Aussichten. 
Kurze Abstecher und kleine Walks habe ich natürlich schon eingebaut.
So habe ich nun auch von dieser Ecke Tasmaniens einen Eindruck gewonnen. 
Das was ich in drei Tagen gemacht habe eignet sich gut für eine Tour von. mindestens einer Woche. Dann mit Rast und Wanderungen. 
An einigen Stellen war ich etwas überrascht, dass plötzlich gravel road kommt. Da muss ich nächste Woche aufpassen. Mit dem Motorrad möchte ich diese Straßen nicht fahren. 
Kurz vor Port Arthur habe ich ein Zimmer bekommen.

Hier kann ich mein ganzes Hab und Gut ausbreiten und packen. Einmal den Rucksack für die Wanderung ab morgen, aber auch meine Tasche. Direkt nach der Wanderung geht es nach Hobart (Unterkunft von zu Hause gebucht), wo ich einen Tag später das Auto gegen ein Motorrad tausche. 

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