13.01. -16.01. Three Capes Track
Am 13.01. geht es um 14:30 los. Da ich so nah bin und somit Zeit habe, gehe ich noch mal (wie vor drei Jahren) in den ‚Tasmanian Devil Unzoo‘. Dort gibt es noch mal ‚Show‘ beim Füttern der Devil und ich kann Känguruhs füttern und streicheln. Great!
Am Mittag bin ich dann in Port Arthur, wo ich eine Kleinigkeit esse, Kaffee trinke und meinen vorbereiteten Blog hochladen.
Dann startet die einstündige Bootsfahrt (Rundtour), die am Beach und somit dem Start der Wanderung endet. Heute geht es etwas über vier Kilometer komfortable, einfache Wege (alles Granulat oder Boardwalk -also Bretter) entlang der Küste zur Hütte. Übrigens bei Sonnenschein und über 25 Grad.
In den Hütten gibt es kleine Zimmer mit Hochbetten und Matratzen. Die Räume sind fest zugewiesen. Ich lande in einem Vierer -Zimmer.
um 18 Uhr gibt es ein Briefing durch den Ranger. Das wird dann auch jeden Tag so sein. Im Regelfall geht es um die Umgebung und um die Strecke für den nächsten Tag. Heute erfahren wir, dass der Track bzw. Hütten und Organisation den ‚Great Walks‘ in Neuseeland nachempfunden sind.
Am Montag, den 14.01., ist die Nacht um 7 vorbei. Die Matratze hat sich als recht komfortable erwiesen. Ein aufblasbares Kopfkissen habe ich dabei.
Es geht heute knappe 11 Kilometer von der ‚Surveyors‘ Hut zur ‚Munro‘ Hut. Es ist ein warmer und wolkenfreier Tag. Teilweise geht es durch Eukalyptus Wälder und Buschland. Die Küste ist fast immer zu sehen. Da ich schon um 12 an der Hütte bin, wander ich mit meinem Day Pack bereits die Hauptetappe des nächsten Tages. Die geht von der ‚Munro‘ Hut zum ‚Cape Pillar‘ und zurück. 16 Kilometer. Die Hälfte des Weges ist Boardwalk, dann geht es knackig auf-und ab bis zum letzten Punkt. Die Ausblicke auf Tasmanian Island mit Leuchtturm und entlang der Küste sind fantastisch.
Zurück gibt es nette Gespräche, das Briefing und mein einfaches, aber gutes Abendessen.
Meine Challenge bei der ganzen Angelegenheit sind nach wie vor die nächtlichen Toilettengänge. Hier fast 300 Meter.
Diese Nacht gibt es allerdings als ‚Entschädigung‘ nicht nur einen tollen Sternenhimmel, sondern auch mein erstes ‚Wildlife‘ - Possum zu sehen.
Am dritten Tag, Dienstag, den 15.01., geht es um 08:30 Uhr los zur 3,5 Kilometer entfernten ‚Retakunna’ Hütte. Tag done. .......
nö - natürlich nicht.
Gestern hatte ich schon mit dem Ranger gesprochen und darüber informiert, was ich vorhabe. Jetzt spreche ich mit der Rangerin hier, packe mein Daypack, filter mein Wasser für den Tag (2 1/2 Liter) und laufe die 16,5 Kilometer, die offiziell dem Tag 4 entsprechen. Es geht jede Menge Stufen rauf und runter durch Regenwald, um dann wieder dem Cliff entlang zu gehen . Dabei gibt s noch mal tolle Ausblicke auf Cape Pillar, Tasmanian Island mit Leuchtturm und Cape Hauy. Als Abstecher gehe ich den ‚2 hour return‘ way zu Cape Hauy. Das geht recht knackig runter, rauf und noch mal runter und rauf. Die Ausblicke zwischendurch und am lookout vom Cape sind durchaus lohnenswert.
Es dauer eine weitere Stunde bis zur ‚Fortescue Bay‘. Der offizielle Endpunkt -ein toller Strand. Aber ich muss ja wieder zur Hütte, nicht wahr?
Dafür nutze ich den alten ‚Cape Pillar‘ Track, der weitere 9 Kilometer aufs Tagestacho bringt. Puh - da sind dann doch meine Beine müde.
Mittlerweile weiß hier jeder, was ich getan habe (crazy) und so gibt es einige interessante Gespräche bzw. Interwiews. Auch, weil einige überlegen, den nächsten Tag abzukürzen und wissen wollen, wie der Weg ist.
(einfacher, da weniger Steigungen, aber ganz anders - natürlicher -somit wiederum für einige nicht so easy).
Am letzten Tag, Mittwoch, den 16.01., nehme ich um 09:15 Uhr den Short Cut und bin somit um 11:15 nach 9 Kilometern am Ziel. Am Abend habe ich meinen Shuttle auf den früheren um 14:30 Uhr statt 16 Uhr umgebucht.
Ich watschelte ein wenig am Strand entlang. Dabei frieren mir fast die Füße ab. Die Australier, die später kommen, gehen ganz ins Wasser. Bibber. Aber das kenne ich ja schon von früher.
Heute morgen dürfte übrigens keiner vor 7 geben. Gestern Abend und die Nacht gab es Blitzlichtgewitter ohne Regen. Zunächst mal wurde die Region mit dem Hubschrauber abgeflogen, um sicher zu gehen dass nirgendwo ein Brand entstanden ist. Dann gab es noch das Announcement, dass der Shuttle um 14:30 Uhr auf 15:00 Uhr verschoben wurde.
davon wusste der Fahrer nichts. auch hatte er nicht abgehakt, wer überhaupt im Bus war. Somit gab es also keinen ‚Check out‘ und die Organisatoren werden nicht wissen, ob jemand auf der Strecke geblieben ist. Das würde unterwegs durch Anwesenheitslisten in jeder Hütte überprüft. An der Stelle also für heute einen Minuspunkt in der Organisation. Wie ich erfahren habe, gibt es auch drei beteiligte ‚Unternehmen‘. Das Goverment als Gesamtverantwortlicher und für die Hütten (Ranger), das Unternehmen, dass Boot- und Bus-Shuttle macht und an der Historic Site Port Arthur der Check-In.
Im Anschluss trinke ich dort noch mal einen Kaffee bei einem Schokokuchen und fahre dann nach Hobart zum gebuchten Hotel.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen