Mittwoch, 30. Januar 2019

HongKong

HongKong
Nach einem fast neunstündigem Flug geht es drei Stunden zurück in der Zeit.
Ich habe vorher recherchiert und mich daher entschieden, mit dem Bus in die Stadt zu fahren. Der hält fast vor der Tür, beim Zug müsste ich mehrfach umsteigen. 
Schon zu Hause wurde mir empfohlen, mir am Flighafen eine Octopus Karte zu holen. Das mache ich auch. Das System ist ähnlich wie die Opal in Sydney.  Nur, dass es hier zu funktionieren scheint. 
Das Hotel ist schwer zu finden. Das System hier für mich neu. 
Es geht über verwinkelte Pfade in einem Haus, in dessen 14tem Stock dann die Hausnummer vom Hotel ist. Und andere - alles noch mal verwinkelt. 
Bis ich im Bett bin ist hier Mitternacht. Mein Körper schon bei 3.
Am ersten Tag, Montag, dem 28.01.2019, laufe ich erst mal einfach los. Das mache ich zur Orientierung fast immer so. Es geht zur Tsim Tsa Tsue Promenade, die ich erst mal bewusst nicht in Richtung Fähre zur Insel laufe. 
Schon kommen so einige Kilometer zusammen, immer am Wasser mit Blick auf die Insel. Ich laufe dann so weit, dass ich bei der nächsten Fähre lande. Die nach North Point. Dort laufe ich etwas rum und fahre dann mit eine der alten Schmalspurbahnen in Richtung Central. 
 ich steige irgendwo aus und laufe dann wieder. Das ist hier nicht so einfach. Die Richtung stimmt dank Navi natürlich immer. Nur geht es oft nicht weiter und ich muss erst mal die Unterführung oder auch die Überführung finden. Und die sind gerne verschachtelt und gehen dann mal in eine andere Richtung. 
Endlich am Pier schaue ich mich um und entscheide mich spontan um 19 Uhr zu der um 19:15 stattfindenden Hafenrundfahrt mit Blick auf die Lightshow. Die startet jeden Abend um 20 Uhr oder steigert die tolle beleuchtete Skyline noch mal. Danach geht es mit der Fähre rüber nach Kowloon, wo ich mich dann mit Bahn und zu Fuß zum Nachtmarkt begebe. Dort lasse ich mich tatsächlich zum Kauf einiger Sachen verführen, esse und bin dann erst nach Mitternacht wieder im Hotel. 

Für den zweiten Tag habe ich mir ein Programk ausgedacht. 
Es gibt etwas, was mich die ganze Zeit begleitet und etwas die Laune verdirbt. Die schlechte Beschilderung von allem. Als Beispiel nehme ich den Bus zum Peak. Ich wusste, das ist irgendwo in der Nähe vom Pier bzw, Central Station. Ich habe sogar eine Haltestelle gefunden, an der ein Hinweis zur entsprechenden Haltestelle war. Nur war überhaupt nicht klar, wohin dieser zeigt. Zufällig war da ein chinesisches Pärchen, die englisch konnten und auch dahin wollten. Sie haben das System auch nicht verstanden und sich durchgefragt. Ich bin hinterher. Wenn es auch nicht nachvollziehbar ist: es scheint, dass die meisten HongKong Chinesen kein Englisch können. Und wenn dann ein ziemlich gebrochenes. Ich kann mich also eher nicht durchfragen. Am Peak halte ich mich einige Stunden auf und gehe auch den ‚Peak Circle‘ (eine Stunde). Hier finde ich auch endlich eine Touristeninformatin (die einzige auf der Insel). Nicht so einfach!
Runter geht es mit der Standseilbahn. Von der Station unten finde ich meinen Weg zum Pier und fahre dann ‚rüber‘, um von dort noch mal die Show um 20 Uhr zu sehen. Danach kurz ins Hotel, dann was essen und eine 50-minütige Massage. Das ‚musste‘ dann auch sein (ca. 24 €).

Am letzten Tag wird erst mal geschleppt. Mit der Bahn geht es zur Central Station und dann unterirdisch zur HongKong Station, wo ich mein Gepäck einchecken kann. Der Flieger geht um 0:30 Uhr. Ich habe also viel Zeit.
Ich gehe erst mal zum botanischen Garten und zum HongKong Garten. Der botanische Garten ist auch ein kleiner Zoo. 
dann laufe ich in Richtung der empfohlenen ‚Lan Kwai Fong‘ und nach Soho. 

und wieder essen. Am Hafen geht es zum ‚Observation Wheel‘, ein Riesenrad und zu einer Sonderaustellung mit Lichtinstallationen. Die Show möchte ich mir diesmal von dieser Seite anschauen, was aber nicht so rockt, wie von der anderen Seite. Und schon geht es auch zum Flughafen und der Monat ist um. 

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